Projekte: Integrationsfachdienst Marburg-Biedenkopf (IFD)

Menschen mit Behinderung

Als Fachberatungsstelle unterstützen wir Menschen mit Schwerbehinderung und Menschen mit Gleichstellung im Arbeitsleben sowie Betriebe, die Menschen mit Behinderung beschäftigen oder beschäftigen wollen durch kompetente und individuelle Beratung. Angeschlossen ist der Fachdienst für Menschen mit Hörbehinderung.

Wir bieten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern:

  • Individuelle Beratung zu Fragen von Krankheit und Behinderung
  • Individuelle Begleitung bei Problemen rund um den Arbeitsplatz
  • Informationen zur beruflichen Rehabilitation und Unterstützung bei der Beantragung
  • Einzelgespräche in unserer Beratungsstelle
  • Gespräche an Ihrem Arbeitsplatz (nur mit ihrem Einverständnis)
  • Familien- und Angehörigengespräche
  • Kooperation mit Ärzten, Therapeuten und Institutionen (nur mit ihrem Einverständnis)
  • Information über Unterstützungsangebote anderer Einrichtungen

Wir bieten Betrieben:

  • Lösungsorientierte Beratung und Unterstützung bei Konflikten und Schwierigkeiten mit Mitarbeitern
  • Unterstützung bei den betriebsspezifischen Möglichkeiten der Arbeitsplatzgestaltung und -anpassung
  • Klärung von Fördermöglichkeiten und Finanzierungshilfen
  • Unterstützung bei Fragen der betrieblichen Prävention und der Durchführung von Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)
  • Begleitung von Maßnahmen zur betrieblichen Wiedereingliederung
  • Einsatz einer Fachberaterin mit Gebärdensprachkompetenz für Menschen mit Hörbehinderung
  • Unterstützung bei der Vereinbarkeit von wirtschaftlichem und sozialem Handeln im Unternehmen
  • Individuelle Information, Beratung und Unterstützung in ihrem Betrieb
  • Gespräche mit Ihnen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Betrieb oder in der Beratungsstelle

Der IFD wird beauftragt vom Integrationsamt, der Deutschen Rentenversicherung, den Berufsgenossenschaften, der Agentur für Arbeit und den Kommunen.

Kurzüberblick
  • Kurzbeschreibung:

    Vorrangiges Ziel unserer Arbeit ist der Erhalt von Arbeitsplätzen für Menschen mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung

  • Standorte: Marburg
  • Zielgruppe:

    Menschen im Arbeitsleben mit Schwerbehinderung/ Gleichstellung, Betriebe, die Menschen mit Behinderung beschäftigen (wollen), betriebliche Helfergruppen, Menschen, die Unterstützung bei der Antragstellung auf Anerkennung einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung benötigen

  • Finanzierung/Kostenträger:

    Integrationsamt, Deutsche Rentenversicherung und weitere Reha-Träger

  • Teilnahmevoraussetzungen:

    Menschen im Arbeitsleben mit anerkannter Schwerbehinderung/Gleichstellung oder in einem entsprechenden Antragsverfahren

So finden Sie uns
Arbeit und Bildung e.V.
Integrationsfachdienst
Biegenstr. 44
35039 Marburg
Kontakt

"Arbeit und Bildung e.V." hat ein Büro aufgemacht, das besonders für Schwer-Behinderte arbeitet. Weil diese Menschen nur ganz schwer eine Arbeit finden können. Weil sie nicht so gut arbeiten können. Weil sie manche Tage gar nicht arbeiten können. Vielleicht müssen sie auch oft eine Pause machen. Oder sie können nur manche Arbeit gut machen.

Zum Beispiel: Sie haben keine Beine. Dann können sie nur im Rollstuhl fahren.

Dann können sie nicht in einem Lager arbeiten.

Weil sie da Dinge herumtragen müssen.

Oder: Sie sind blind.

Dann müssen sie Hilfs-Mittel benutzen, wenn sie eine Büro-Arbeit machen. Manche Menschen können vieles nicht gut verstehen. weil sie nur schwer lernen können.

Unser Büro kann diesen Menschen alles besorgen, was sie brauchen.

Damit sie gut arbeiten können.

Wir finden auch heraus, was die Hilfs-Mittel kosten.

Und wie sie bezahlt werden können.

Unser Büro redet auch mit der Firma, wo diese Menschen arbeiten.

Damit die Firma weiß, was die Schwer-Behinderten brauchen, damit sie gut arbeiten können.

Dann kann unser Büro auch der Firma helfen, alles richtig zu machen.

Wenn ein Schwer-Behinderter bei der Arbeit etwas nicht weiß, kann er uns auch immer anrufen. Er kann auch zu uns in unser Büro kommen.

Oder er sagt uns: Ich brauche etwas, um gut arbeiten zu können. Dann helfen wir. Wir reden auch mit dem Chef. Und wir reden auch mit den Kollegen des Behinderten. Was die Firma tun kann, damit alle zufrieden sind.

Wir können auf alle Fragen antworten. Zum Beispiel: Was kann der Behinderte nicht so gut machen? Was darf man ihm nicht sagen? Wovor hat er vielleicht Angst?

Das müssen seine Kollegen und sein Chef wissen.

Damit der Schwer-Behinderte gut arbeiten kann.

Und alle gut miteinander gut auskommen.

Wir können auch mit dem Arzt des Schwer-Behinderten reden. Vielleicht gibt es ein Medikament, das für den Behinderten besser ist. Oder der Arzt kann uns sagen, was für den Behinderten wichtig ist. Damit er nicht krank wird, wenn er arbeitet. Wir können auch mit der Familie des Behinderten sprechen.